Interview mit Heino Grüters

Die Verlautbarung im Dezember STADTJournal sorgte hier und da für Aufsehen: 50 Jahre Gastro – Zeit zum kürzertreten. Mittlerweile haben sich die Pläne im Hause Grüters konkretisiert – dazu im Interview Heino Grüters.

SJ: Herr Grüters – wie geht es Ihnen nach Beschlussfassung, Veröffentlichung und den Feiertagen?

H.G.: Die vielen Stornierungen im Dezember mußten wir erst einmal verdauen. Die Pandemie ist sehr undankbar für die Gastronomie. Mein Entschluss kürzer zu treten ist wohl überlegt. Ich bin im Rentenalter, die Zeit ist gekommen, um die Familie und die Gesundheit an erster Stelle zu sehen. Da kam das Weihnachtsfest gerade recht. Wir hatten eine gute Zeit mit den Enkelkindern. Jetzt heißt es neu zu starten, damit sich alles einpendeln kann.

SJ: Welche Reaktionen gab es, nach der Ankündigung kürzer zu treten?

H.G.: Insgesamt überwiegt das Verständnis für die Entscheidung. Es hat mich sehr gefreut, dass die Stammtische, Stammgäste und Vereine sich flexibel zeigen. Jeder kann sich darauf einstellen, am ersten oder dritten Donnerstag im Monat eine gute Zeit hier zu haben. Am 3. Und 17. Februar wird jeweils ab 17 Uhr zum ersten Mal geöffnet sein. Es macht natürlich Sinn, frühzeitig zu reservieren.

SJ: Der Hotelbetrieb bleibt davon unbeeinflusst

H.G.: Ja klar, der Hotelbetrieb läuft nonstop weiter, unabhängig von der Gaststätte.

SJ: Und wie steht es mit Feierlichkeiten?

H.G.: Das ist und bleibt unser Faible. Ab Februar steht unser Haus bis zum Ende des Jahres für Feierlichkeiten aller Art zu Verfügung. Ob Geburtstage, Hochzeiten, Jubiläen oder Beerdi- gungen – unser Team ist bereit, auch für Firmenfeste und Tagungen. Unbedingt erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang unseren neu gestalteten Garten, den man in der freundlichen Jahreszeit zum Beispiel für Sektempfänge nutzen kann.

SJ: Zuletzt waren die Themenabende sehr beliebt, wenn ihr Sohn Sebastian exklusive Menüs zubereitet hat. Wann wird die nächste Gelegenheit sein, dies zu erleben?

H.G.: Am Freitag, den 18. Februar wird Sebastian den Auftakt machen. Im März wird es ebenfalls Freitag der 18. Sein. Wenn es das Wetter erlaubt die Außenbestuhlung wieder zu nutzen, werden wir die Frequenz wahrscheinlich auf zwei Mal im Monat erhöhen. Ein weiterer Themenabend ist im weitesten Sinne auch Ascher- mittwoch, der 2. März. Wir werden das traditionelle Heringsessen anbieten. Zu allen Terminen empfehlen wir frühzeitige Reservie- rung, entweder per Telefon oder per E-Mail.

SJ: Das klingt nach wie vor nach Gastlichkeit, gutem Essen, guten Getränken und schönen Stunden im Hotel Grüters?

H.G.: Selbstverständlich! Unsere Angebote sind nur gezielter. Wir freuen uns auf jeden Gast. Der Kontakt zu unseren Kunden ist uns nach wie vor sehr wichtig. Darüber hinaus sind wir auch dankbar für die jahrelange Treue. Insgesamt gesehen legen wir in Zukunft einfach nur mehr Wert auf Qualitätszeit, das kann Arbeit sein, aber auch Freizeit und Bewegung. Der Mix muß stimmen, damit man gesund bleibt. Eben diese Gesundheit wünsche ich, auch im Namen meiner Familie allen Leserinnen und Lesern im neuen Jahr. Wir freuen uns auf Sie im Hotel Grüters!

Offizieller Artikel vom STADTJournal Mülheim-kärlich.